Knappes Ja der FDP Graubünden zur Energiestrategie 2050

Die Bündner FDP.Die Liberalen beschloss an der Geschäftsleitungs- Sitzung vom 10. April eine knappe Ja Parole zur Energiestrategie 2050.Dies analog zur Mutterpartei, der FDP Schweiz. Das Thema war umstritten, jedoch sprach sich letztlich eine knappe Mehrheit für die Vorlage aus. Positiv wird bemerkt, dass die Vorlage eine Stärkung der für Graubünden wichtigen Wasserkraft ermöglicht. Damit wird die zukünftige Diskussion um die Wasserzinsfrage erleichtert. Gleichzeitig bildet die Vorlage mit der Befristung auch einen Einstieg in den Ausstieg der KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung). Zudem werden aus Sicht der Hauseigentümer die Fragen rund um die steuerliche Abzugsfähigkeit von Sanierungsarbeiten grosszügiger geregelt. Eine Minderheit sieht die Subventionswirtschaft als negatives Element. Zudem führe die Erhöhung der KEV zu einer steuerlichen Mehrbelastung der Haushalte und des Gewerbes. Letztlich kam die Mehrheit zum Schluss, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen und deshalb der Vorlage zugestimmt werden soll. Einig ist sich die FDP Geschäftsleitung darin, dass das Projekt des Bundesrats zum Klima und Energielenkungssystem einstimmig abgelehnt werden muss.